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Tschüss Auto

Ich frühstücke erstmal gemütlich im Zubau, während ich einige Zeilen schreibe. 

Ich kann es noch gar nicht glauben. Ralf will heute nochmal einige Dinge in Erfahrung bringen. Ich verschiebe meine Abreise um einen weiteren Tag, warte den Vormittag erstmal ab und fahre am Nachmittag ins Tal und am Mittwoch dann (hoffentlich!) mit der Bahn heim. 


Um 13 Uhr starte ich mit dem 38 Jahre (!) alten Toyota Tercel ins Tal, zuerst zu meinem Auto. Die Kfz-Werkstatt liegt auf der anderen Bergseite auf 1.200 m. Ganz schön aufregend die Fahrt die letzten 2 km über eine Schotterpiste, mit teilweise bis zum 15% Steigung durch 2 Viehgatter. Ich räume mein Auto aus, montiere den Radträger ab und werde sogar noch zum Eiskaffee mit Greim-Blick eingeladen.

Danach statte ich Annemaries Bruder, Helmut, einen Besuch ab. Deren Hof und das Elternhaus liegt neben Ernst, also Luftlinie ca. 500 m entfernt. Einmal den Hügel runter und den nächsten Hügel wieder rauf. Die Grundstücke sind hier etwas größer. 😉

Bei Helmut darf ich meinen Radträger und den diversen anderen Kram, der sich so im Auto angesammelt hat, unterstellen. Susi hat angeboten, die Sachen Ende Oktober mitzunehmen und mir vorbeizubringen. 

Mittlerweile ist es 17 Uhr. Ich fahre runter nach Oberwölz zu Christine und bin gespannt auf die Werke von Hubert. Um 19 Uhr bin ich wieder auf der Alm - müde und hungrig. Wir trinken noch zwei Abschiedsbier - ich habe Radler mit Leitungswasser für mich entdeckt - und falle müde ins Bett. Die letzten drei Nächte habe ich besser geschlafen, bin zwar mit tauben Fingern aufgewacht, jedoch ohne Nervenschmerzen. Vielleicht auch ein Zeichen, dass ich entspannter bin und es nun Zeit wird für zuhause.