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Vorletzter Tag

Die Nacht ist um 3:30 Uhr vorbei. Trotz Schmerztablette. Was tut man so mitten in der Nacht hundemüde, so dass man schon im Sitzen einschläft?! Das Tablet zücken. Sich massieren lassen. Und dann doch wieder einschlafen. Bis um 6 Uhr geht es noch. 


Nach einer Yoga-Einheit im Zubau stärke ich mich auf meinem Zimmer mit Woaza und Cappuccino für den Tag. Endspurt. Es reicht. Körperlich & auch psychisch. Vielleicht falle ich zuhause ohne Arbeitsroutine erstmal in ein Loch? Oder auch einfach nur in tiefen Schlaf. 


Nach meinem Zimmer im Frühstück schlafe ich nochmal ein und schrecke um fünf Minuten vor 9 hoch. Draußen ist es noch ziemlich neblig, der Parkplatz ist trotzdem voll. Also nichts wie runter an die Arbeit.

Um 11 Uhr bekomme ich einen Anruf von Ernst. Mein Motor springt nicht mehr an! 😱 Ich kann es nicht glauben; bin sprachlos. Und habe auch gar keine Zeit darüber nachzudenken. Das Mittagsgeschäft geht los und hält an bis nach 17 Uhr. Erst dann wird es etwas ruhiger. Meine Laune sinkt, ich bin total platt, wütend und traurig. Warum bin ich nicht früher stehen geblieben? Kann das wirklich sein? Was mache ich jetzt ohne Auto? Wie komme ich nach Hause? Und wie mache ich das Zuhause ohne Auto?


Den ersten Frustschnaps trinken Susi & ich um 14 Uhr. Viele Weitere folgen.

Die Übernachter sind ebenfalls fleißig & lange am trinken und rumpeln um 3:30 Uhr ins Bett. Ich hatte mich um zwölf Uhr verabschiedet und übernehme dafür den Frühstücksdienst.


Es wurde der drittumsatzstärkste Tag des bisherigen Almsommers.