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Komplettes Gegenteil zu den letzten Tagen

Für heute haben sich ca. 38 Dorfwirte zum Essen angekündigt. Wir bekommen daher Verstärkung von Nadine. Annemarie bleibt an ihrem Geburtstag im Tal - wohlverdient heute mal ohne Arbeit. 

Da es um mindestens 10 Grad abgekühlt hat und morgens sogar regnet bleiben Wander- und Ausflugsgäste aus. Die Ruhe vor dem Sturm? Wir sind bestens vorbereitet und warten. Da es nichts zu arbeiten gibt, schmeißt Walter um 11:30 Uhr eine Schnapsrunde mit Vodka, den er bzw. Hubert von den slowenischen Jägern geschenkt bekommen hat. Es bleibt sogar noch Zeit für ein Mittagessen, Hühnerbrustfilet mit Bandnudeln und Preiselbeeren gekocht von Walter. Um 13:30 Uhr kommen dann die Dortwirte, jedoch keine 38 und die meisten trinken Kaffee und essen zur Freude* von Walter Kaiserschmarrn. ( *Das ist ironisch gemeint, er würde das Gericht nämlich am liebsten von der Karte streichen.)

Um 18 Uhr sind wir fertig mit putzen. Doch dann kommen doch noch ein paar einheimische Gäste zum Jausen. 🤷🏻‍♀️ Wir dürfen trotzdem Feierabend machen. 


Morgen erfahre ich hoffentlich ob mein Auto am Montag fahrbereit ist. Es fehlt noch ein Teil zum Einbau der Ölwanne. Dann erst kann der Motor gestartet und getestet werden. Ich drücke mir die Daumen. Denn ich freue mich auf zuhause, auf Ralf, mein Essen, auf’s Rennradfahren, überhaupt auf Sport, meine Morgenroutine, Treffen mit Freunden, auf weniger Putzen und erstmal viel Entspannung & hoffentlich Schlaf.


Doch werde ich auch Einiges vermissen - die frische Bergluft, Yoga mit Bergblick, den Luxus einer Profi-Kaffeemaschine (auf Knopfdruck kommen alle Sorten von Kaffee und Kakao raus) und einer Schankanlage, Selchfleisch & Bröselkäse 😋, das Geschirr zum spülen einfach in eine rote Kiste legen zu können und das gemeinsame Lachen während der Arbeit. Noch nie habe ich bei der Arbeit so viel und herzlich lachen können.